Nachhaltigkeit und soziale Projekte in Leutkirch


Baumpatenschaft der Naturkost Übelhör GmbH & Co. KG
Bäume sind Lebensraum für eine Vielzahl von Lebewesen, Moosen, Flechten und Pilzen. Sie können sehr alt werden – im Heiligen Land soll es Olivenbäume geben, welche bereits zu Jesus Lebzeiten standen.
Die bewaldete Erdfläche belief sich laut FAO im Jahr 2000 auf 30%. Die massive industrielle Nutzung des Waldes auf der ganzen Welt ist erschreckend. Die Artenvielfalt in Flora und Fauna ist bedroht – wir wissen nicht, welche Schätze wir schon verloren haben.
Wieso ist ein Baum / der Wald für uns so wichtig? Wälder senken die CO2-Bilanz; sie benötigen Kohlenstoff um zu überleben und produzieren als „Abfallprodukt“ unseren lebenswichtigen Sauerstoff.
Naturkost Übelhör steht für Artenvielfalt.
Daher unterstützen wir ein wunderschönes Laubholzensemble von rund 30 Laubbäumen, vor allem Buchen und einige Eichen, in der Gemarkung Wolfegg. Die Baumpatenschaft dient dem Schutz der Laubbäume in nadelholzreichen Waldbestand. Damit soll der Lebensraum wildlebender Tier- und Pflanzenarten in ihrer Vielfalt erhalten werden.

Bienenprojekt bei Naturkost Übelhör GmbH & Co. KG
Nachhaltig und naturnah handeln sind unsere Leitgedanken.
Deshalb stellt Naturkost Übelhör eine Freifläche am Standort in Friesenhofen-Bahnhof zur Verfügung, auf welcher wir mit Hilfe unseres Mitarbeiters und Imkers Meinrad Merk Bienenvölker angesiedelt haben.
Die Holzbeuten sind hierfür in Handarbeit von Herrn Merk selbst hergestellt. Er wird sich um die Bienenhaltung und um die Honigernte kümmern. Unser Projekt mit der Ansiedlung der Bienenvölker hat begonnen.
Mit Beginn der ersten Sonnenstrahlen werden die Bienen aktiv und finden die ersten Blühpflanzen wie Schneeglöckchen, Primel, Haselnuss, Krokus, Märzenbecher usw.
Im Flugradius von 3-4 km befinden sich Grünland, Feucht- und Streuobstwiesen, Laub- und Fichtenwald.
Hier finden unsere Bienen genügend Nahrung in Form von Eiweiß (Pollen) und Treibstoff (Nektar), um sich vom Winter zu erholen.

Ein eigener Wachskreislauf verhindert mögliche Rückstände im Wachs und Honig. Das Angebot an Blühpflanzen bestimmt das Aroma, der Imker die Qualität des Honigs. Der Wassergehalt von weniger als 18 % ist entscheidend für den richtigen Erntezeitpunkt. Die natürlichste Vermehrung eines Bienenvolkes ist der Schwarm. Verliert ein Volk seine Königin oder lässt die Kraft der alten Königin nach zieht das Bienenvolk durch Nachschaffungszellen eine neue Königin nach. Um genügend Futtervorrat für den kommenden Winter zu haben bekommen unsere Bienen überschüssige Waben und Biozuckerwasser. Bei der Bekämpfung der Varroamibile werden ausschließlich organische Säuren wie Ameisensäure und Oxalsäure eingesetzt. Eine begrenzte Brutentnahme wirkt Unterstützend bei der Behandlung.
Die Bienen wissen was sie tun. Unsere Aufgabe ist es von ihnen zu lernen und ihnen die optimale Lebensbedingungen innerhalb und außerhalb des Bienenstocks zu schaffen, unter denen eine natürliche Gesundheit der Bienen erst möglich ist.